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Ratgeber Neubautrocknung

Neubautrocknung

Auf der Baustelle will man, dass es möglichst schnell vorangeht, das ist klar. Der Terminplan ist eng, die Gewerke für die nächsten Schritte stehen quasi schon vor der Tür – jetzt bloß keine Zeit vertrödeln. Zeit sparen sollte man jedoch an einer Stelle auf keinen Fall: bei der Neubautrocknung. Andernfalls hat das später gravierende Folgen. Schon alleine durch verwendete Arbeitsmaterialien wie Beton, Mörtel, Estrich und Putz werden bis zu 3.000 Liter Wasser in den Neubau eines durchschnittlichen Einfamilienhauses mit eingebracht. Zusätzlich ist der Rohbau über längere Zeit hinweg den Witterungsverhältnissen ausgesetzt, Regen, Schnee und Luftfeuchtigkeit tun also ihr Übriges. Diese Feuchtigkeit muss unbedingt aus dem Rohbau entfernt werden, bevor der Innenausbau beginnt.

Wenn der Zeitplan zur Eile mahnt – und das tut er auf Baustellen meistens – dann empfiehlt sich der Einsatz von Bautrocknern. Damit beschleunigen Sie die Neubautrocknung und beugen Folgeschäden durch Feuchtigkeit effektiv vor. Wann Sie mit der Bautrocknung beginnen sollten, wie Sie dabei vorgehen und was Sie außerdem beachten sollten, erklären wir Ihnen im Folgenden.

Warum professionelle Bautrocknung im Neubau sinnvoll ist

Für die effektive Bautrocknung ist eine konstante Temperatur von mindestens 18 bis 20° C notwendig. Vor allem im feucht-kalten Winter in unseren Breitengraden kann die Trocknung des Neubaus allein durch Heizen und Lüften nicht gewährleistet werden. Verzichten Sie aber aus Zeitgründen auf eine ausreichende und vollständige Trocknung, kann das schwere Folgeschäden mit sich bringen. Dabei sind Verformungen, Korrosion und Rissbildung noch die Folgen, die zwar ärgerlich und teuer, aber zumindest nicht gesundheitsgefährdend sind. Anders sieht es dann bei Schimmel aus. Daher sollten Sie Ihren Neubau mithilfe einer technischen Bautrocknung trocknen. So sind Sie auf der sicheren Seite und beugen Spätfolgen vor.

Die technische Bautrocknung spart Zeit und Aufwand

Auf der Baustelle ist Zeit gleich Geld. Und eine der häufigsten Ursachen für zeitliche Verzögerungen am Bau sind die Trocknungszeiten der verschiedenen Baukomponenten. Setzen Sie deshalb besser gleich auf die technische Bautrocknung. Zwar fallen zunächst Kosten für Miete und Strom an, diese können dank der enormen Zeitersparnis und der damit verbundenen Einsparung von Baukosten aber häufig direkt wieder ausgeglichen werden.

Sie verkürzen die Wartezeiten für die nachfolgenden Gewerke wie den Trockenbauer, den Elektriker, die Bodenleger oder Maler. Hier können Sie bis zu 60 Prozent Zeit sparen. So kann der nächste Bauabschnitt schneller kommen und Sie dementsprechend schneller ins neue Heim einziehen.

Eine Neubautrocknung mit Bautrocknern macht zudem fast keine Arbeit: Wenn überhaupt, müssen Sie nur einmal am Tag den Auffangbehälter des Bautrockners auswechseln – oder Sie leiten das Wasser einfach per Schlauch direkt nach draußen ab. Ganz im Gegensatz dazu würde Sie die natürliche Trocknung durch Lüften – die aus verschiedenen Gründen fast nie das gleiche Ergebnis bringt – tagtäglich beschäftigen.

Neubautrocknung

Vermeiden Sie Schimmel im Neubau

Das ist bekannt: Eine erhöhte Luftfeuchtigkeit in geschlossenen Räumen begünstigt die Bildung von Schimmel. Mit der technischen Neubautrocknung beseitigen Sie die Feuchtigkeit gezielt und vor allem kontrolliert und können so sicher gehen, dass keine übrig gebliebene Feuchtigkeit dafür sorgt, dass sich später – eventuell zunächst unbemerkt – Schimmel bildet.

Senken Sie Heizkosten – langfristig

Ein nicht vollständig ausgetrockneter Neubau sorgt für einen schnellen Abtransport von Wärme und erhöht damit Ihre Heizkosten im neuen Haus merklich. Mit einer professionellen Bautrocknung durch den Einsatz von Bautrocknern können Sie in den ersten fünf Jahren bis zu 300 Prozent Heizkosten einsparen. Das hilft Ihrem Geldbeutel – und der Umwelt.

So gehen Sie bei der Trocknung im Neubau richtig vor

Die Neubautrocknung mit Bautrocknern ist keine Hexerei, dennoch erreichen uns immer wieder Fragen rund um das Vorgehen bei der Bautrocknung im Neubau. Die wichtigsten Punkte haben wir Ihnen daher hier zusammengefasst:

Wann sollte ich mit der Bautrocknung beginnen?

Mit der Neubautrocknung beginnen Sie idealerweise dann, wenn alle feuchtigkeitsintensiven Bautätigkeiten abgeschlossen sind. Oft startet die Neubautrocknung nach dem Verputzen. Aufgrund des hohen Wassergehalts empfiehlt sich der Beginn der Bautrocknung jedoch spätestens, wenn der Estrich verlegt ist. Dieser muss erstmal abbinden, Sie sollten also vor Beginn der Trocknung noch einige Tage verstreichen lassen. Wann genau Sie mit der Bauaustrocknung im Neubau beginnen können, kann Ihnen Ihr Estrichleger sagen – oder Sie fragen direkt bei uns an. Zur groben Orientierung können wir Ihnen sagen, dass wir die besten Erfahrungen gemacht haben, wenn etwa sieben Tage nach der Estrichlegung gestartet wird.

Wie lange sollten die Bautrockner im Einsatz bleiben?

Um eine vollständige Bauaustrocknung Ihres Neubaus gewährleisten zu können, empfehlen wir als Richtwert eine Einsatzdauer von drei bis vier Wochen. In dieser Zeit sollten die Bautrockner im Dauerbetrieb laufen. Natürlich kann es auch schneller gehen, das hängt von vielen Faktoren ab. Wenn Sie sich bei uns über die Miete eines Bautrockners informieren, werden wir Sie vorab ausführlich beraten und Ihnen auch sagen können, wie lange der Bautrockner im Einsatz sein sollte.

Was sollten Sie während der Neubautrocknung sonst noch beachten?

Da es sich bei den Geräten zur Neubautrocknung meist um Kondenstrockner handelt, die nach dem Prinzip der Wärmerückgewinnung arbeiten, ist es wichtig, Fenster und Türen nach außen während des Trocknungsvorgangs konsequent geschlossen zu halten. Die Innentüren sollten dabei allerdings offen bleiben, damit die Luft zirkulieren kann.

Wir werden oft gefragt, ob der ergänzende Einsatz von Heizgeräten Sinn macht. Da für eine effiziente Neubautrocknung eine konstante Temperatur von mindestens 18° C, idealerweise 20 bis 25° C notwendig ist, empfiehlt sich der Einsatz von professionellen Heizgeräten je nach Wetter beziehungsweise Jahreszeit. Gerade im Herbst und Winter – und wenn die regulären Heizkörper im Haus noch nicht verbaut sind – sind diese Anforderung unmöglich zu erfüllen. Besonders wenn es darum geht, einen Neubau im Winter zu trocknen, empfiehlt sich daher der Einsatz von zusätzlichen Elektro-Heizgeräten. Die Bautrocknung sollte außerdem in jedem Fall mit Ventilatoren unterstützt werden.

Ein wichtiger Tipp hierzu: Bei der Heizung sollten Sie auf elektrische Heizer setzen und auf den Einsatz von Gas- oder Ölheizern verzichten. Das wäre in der Tat eher kontraproduktiv, da solche Heizer bei der Verbrennung rund 1,5 Liter Wasserdampf je verbranntem Liter Gas oder Öl erzeugen. Dieser Wasserdampf wird an den Bau abgegeben – und muss von den Bautrocknern dann zusätzlich entfernt werden.

Keller nicht vergessen

Besonders im Keller ist Feuchtigkeit ein häufiges Problem. Die Ursachen variieren, das Ergebnis bleibt jedoch gleich: Schimmelbildung, Risse sowie spätere gesundheitliche Risiken. Die Trocknung des Kellers sollte deshalb vor allem im Neubau nicht vernachlässigt werden, um späteren Folgeschäden vorzubeugen.

Bautrockner zum Keller entfeuchten

Neubautrocknung mit einer Fachfirma

Sie sind auf der Suche nach geeigneten Bautrocknern für Ihren Neubau? Wir sind die Profis auf diesem Gebiet und stellen Ihnen kostengünstig hocheffiziente Bautrockner mit geringem Energieverbrauch zur effektiven und professionellen Neubautrocknung zur Miete zur Verfügung. Gern liefern wir die gemieteten Bautrockner direkt auf Ihre Baustelle, bauen diese dort für Sie auf und nehmen sie in Betrieb.

Sie sind unsicher, wie viele Bautrockner für welchen Zeitraum benötigt werden? Wir stehen Ihnen mit unserer langjährigen Erfahrung beratend zur Seite und ermitteln gemeinsam mit Ihnen Ihren Bedarf an Bautrocknern für die effektive Neubautrocknung.

 

 

 

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Erkennung und Bekämpfung von Bettwanzen

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