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Estrich richtig trocknen

Eine entscheidende Phase während eines Neubaus ist die der Estrichlegung. Hier wird die Basis für alle weiteren Arbeiten gelegt. Essenziell ist hier, dass der Estrich richtig trocknet. Egal ob im Rahmen eines Neubaus oder bei einer Sanierung: Der Estrich muss ausreichend lange und unter richtigen Bedingungen trocknen, ansonsten kann das auch noch viel später zu Folgeschäden führen, die kostspielig sind.

Sie sollten sich also vor der Verlegung des Estrichs eingehend informieren, wie der Trocknungsvorgang auszusehen hat, um spätere ungewollte Konsequenzen zu vermeiden. Estrich richtig zu trocknen ist nicht unmöglich, aber erfordert einige entscheidende Schritte. Diese sollten Sie beachten, denn der Estrich ist die Unterlage für Ihren späteren Boden und damit die Grundlage für Ihr Haus.

 

Estrich richtig trocknen – was ist wichtig?

Wie lange der Estrich trocknen muss – wann er also belegreif ist – hängt von einigen Faktoren ab und kann pauschal zunächst gar nicht beantwortet werden. Zum einen spielt die Art des verwendeten Estrichs eine Rolle und zum anderen entscheiden die äußeren klimatischen Bedingungen darüber, wie viel Zeit es braucht, damit der Estrich richtig trocknet.

Denn der Estrich gibt seine Feuchtigkeit an die Umgebungsluft ab. Damit die Luft diese Feuchtigkeit aufnehmen kann, muss sie selbst eine möglichst geringe Luftfeuchtigkeit haben. Um die Durchtrocknung in der Trocknungsphase also zu gewährleisten, muss die Umgebungsluft durch Stoßlüften regelmäßig ausgewechselt werden. Wenn die Luft nämlich zu feucht ist, kann sie keine weitere Feuchtigkeit aus dem Estrich aufnehmen – sinnbildlich gesprochen wie ein Lappen, der sich vollsaugt und dann wieder ausgewrungen werden muss. Im schlechtesten Fall kann es sogar zu einer sogenannten Auffeuchtung des Estrichs kommen: Die Feuchtigkeit verbleibt im Estrich und er kann nicht mehr richtig trocknen.

 

Kontrollierte Bedingungen sind von Vorteil

Da warme Luft prinzipiell mehr Feuchtigkeit aufnehmen kann als kalte, muss die richtige Temperatur geschaffen werden, damit der Estrich richtig trocknen kann. Ergo: Sowohl die Temperatur als auch die Frischluftzufuhr muss stetig kontrolliert werden, damit der Estrich richtig trocknen kann. Keine einfache Sache, vor allem nicht im Winter, wenn es draußen kalt und feucht ist.

Mithilfe von Bautrocknern kann die Trocknungszeit erheblich verkürzt werden. Bautrockner sorgen zudem dafür, dass der Estrich gleichmäßig und kontrolliert trocknet, was späteren Folgeschäden vorbeugen kann. Mit Bautrocknern können Sie die Trocknungsphase unter Umständen auf 21-28 Tage verkürzen.

Ohne technische Unterstützung rechnen Sie mit einer etwa doppelt so langen Zeit. Gerade wenn die nachfolgenden Gewerke schon eingeplant sind, kann es also hilfreich sein, die Trocknung des Estrichs mit Bautrocknern zu unterstützen. Die Geräte können 24 Stunden am Tag arbeiten, denn die gesammelte Feuchtigkeit kann kontrolliert per Schlauch abgeführt werden.

 

Estrich trocknen mit Bautrocknern – Unser Service

Informieren Sie sich gerne bei uns, wenn Sie einen Bautrockner mieten möchten, um Ihren Estrich richtig zu trocknen. Wir sind in Hamburg, Lübeck und Kiel und Umgebung für Sie da und unterbreiten Ihnen gerne ein individuelles Angebot, wenn Sie einen Bautrockner mieten wollen. Wir haben bereits mehr als 5.000 Estrichtrocknungen vorgenommen und garantieren Ihnen eine professionelle Bautrocknung mit hochwertigen Geräten.

 

Estrich trocknen ohne Bautrockner – das gilt es zu beachten

Es ist natürlich auch möglich, Estrich ohne die Hilfe von Bautrocknern zu trocknen. Allerdings erfordert das deutlich mehr Zeit und zudem einen peniblen Plan, wie Sie die Umgebungsluft trocknen. Denn vermieden werden sollte unbedingt das dauerhafte Durchzugslüften. Stattdessen sollte unbedingt regelmäßig stoßgelüftet werden, nur so kann die Feuchtigkeit gezielt aus dem Haus befördert werden. Stoßlüften bedeutet, dass Sie für die Dauer von etwa fünf bis zehn Minuten lüften, und das regelmäßig zwei bis fünf Mal pro Tag.

Optimalerweise sollte die Raumtemperatur beim Trocknen von Estrich ohne die Unterstützung von Bautrocknern bei mindestens 15 Grad Celsius liegen. Zudem sollte die Estrichschicht in den ersten zehn Tagen nach dem Einbringen keiner direkten Sonne und keiner Zugluft ausgesetzt sein. Ein Problem, das dann entstehen kann, ist die sogenannte „Schüsselung“ des Estrichs. Diese setzt besonders dann ein, wenn der Estrich durch dauerhaftes Querlüften innerhalb einer zu kurzen Zeit trocknet. Zwar sieht der Estrich dann zunächst trocken aus, allerdings gilt das nur für die obere Schicht. Diese verschließt sich und die in den unteren Schichten eingeschlossene Feuchtigkeit kann nicht mehr nach außen dringen. Es gilt also: unbedingt Stoßlüften, anstatt Querlüften.

 

Tipp: Einfach überprüfen, ob der Estrich richtig getrocknet ist

Um zu testen, ob der Estrich richtig getrocknet ist und die Belegreife erlangt hat, sollte eine CM-Messung durchgeführt werden. Legen Sie dafür vorab eine Folie auf den Estrich und kleben Sie diese an den Rändern gut ab. Sollte sich unter der Folie innerhalb von 24 Stunden keine Feuchtigkeit gebildet haben, dann kann die Messung durchgeführt werden.

 

Restfeuchte beachten

Wie viel Restfeuchte ist möglich, bevor Sie den Fußbodenbelag verlegen? Das ist zunächst abhängig davon, welchen Fußbodenbelag Sie verlegen möchten. Bei Belägen wie Parkett, Laminat, Linoleum, Fliesen oder Teppich sollte eine Restfeuchte von maximal zwei Prozent gemessen werden, damit der Bodenbelag einwandfrei verlegt werden kann. Bei Stein- oder Keramikbelägen sind bis zu drei Prozent Restfeuchte möglich. Anders sieht es aus, wenn eine Fußbodenheizung eingebaut wird. In diesem Fall darf die Restfeuchte lediglich bei 1,8 oder 2,8 Prozent liegen.

Komplett austrocknen sollte der Estrich allerdings auch nicht, eine bestimmte Restfeuchte sollte vielmehr noch im Estrich sein, bevor der Bodenbelag verlegt wird. Es empfiehlt sich für die genaue Bestimmung des richtigen Zeitpunktes Fachleute für das Thema Bautrocknung hinzuzuziehen und in die Planung einzubinden.

Estrich richtig trocknen mit Fußbodenheizung

Mit dem Verbau einer Fußbodenheizung gilt es bei der Estrichtrocknung einiges zu beachten. Die Fußbodenheizung verläuft im Verlauf der Trocknung des Estrichs ein bestimmtes Aufheizprogramm, in dem sie Schritt für Schritt und streng nach den Vorgaben des Herstellers aufgeheizt wird – bis zur maximal möglichen Temperatur. So kann sich der verlegte Estrich maximal ausdehnen und derweil durchtrocknen. Wichtig bei diesem Vorgang ist jederzeit die Entfeuchtung der Umgebungsluft, hier sollte idealerweise mit Bautrocknern gearbeitet werden, um diese Entfeuchtung kontrolliert vorzunehmen.

 

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