BAUTROCKNUNG IM NEUBAU: ES GIBT EINIGES ZU BEACHTEN
Wenn Sie ein Bauvorhaben betreuen oder selbst durchführen, müssen Sie sich früher oder später mit Lösungen beschäftigen, um den Bau zu trocknen. Denn im Verlauf einer Bauphase wird durch Baumaterialien wie Estrich oder Putz gleichzeitig auch jede Menge Wasser in den Neubau eingebracht. Daneben gibt es immer äußere Einflüsse, die zusätzlich Feuchtigkeit mit sich bringen. Ein Rohbau ohne Dach, Fenster und Türen hat einem starken Regenguss nun mal wenig entgegen zu setzen. Alleine durch die Baumaterialien aber werden beispielsweise in ein Einfamilienhaus im Laufe der Bauphase durchschnittlich mehrere 1.000 Liter Wasser eingebracht.
Fakt ist: Dieses Wasser muss wieder aus dem Neubau raus, bevor Sie mit dem Innenausbau beginnen. Andernfalls kämpfen Sie früher oder später mit unangenehmen und kostspieligen Problemen wie Schimmelpilz oder Hausschwamm. Dass die Feuchtigkeit auf natürlichem Weg von alleine entweicht, ist bei Neubauten sehr unwahrscheinlich, da wir heute beim Bauen mehr denn je auf eine hohe Dichtigkeit der Gebäudehülle achten. Der Einsatz professioneller Bautrockner ist also ratsam: So sind Sie sicher, dass die Feuchtigkeit kontrolliert und messbar aus Ihrem Rohbau verschwindet. Sie sparen außerdem Zeit – und die ist bekanntermaßen beim Bau bares Geld – denn je früher der Rohbau trocken ist, desto schneller können die Gewerke für den Innenausbau ihre Arbeiten beginnen.
Wenn Sie Ihre Bautrocknung mit uns durchführen, dann profitieren Sie von unserer umfangreichen Erfahrung. Wir können Ihnen genau sagen, welche Geräte sich für Ihren Einsatz eignen, wie viele Geräte Sie benötigen, was Sie alles beachten müssen und wie lange die Trocknung dauert. Wir gehen Ihre Bautrocknung über drei Faktoren an – immer mit dem Ziel, Ihren Neubau möglichst schnell zu trocknen:
- Luftfeuchtigkeit:
Die Luftfeuchtigkeit wird durch Bautrockner reduziert. Hierdurch ist die Luft wieder in der Lage, zusätzliche Feuchtigkeit aus den Baustoffen aufzunehmen. Unsere modernen Bautrockner sind leistungsstark und optimal für ihren Einsatzzweck geeignet. Aufgrund unserer langjährigen Erfahrung können wir Ihnen immer die passenden Geräte empfehlen, um Ihren Bau trocknen zu können. Den Fortschritt des Luftfeuchtigkeitsentzugs verfolgen Sie auf den digitalen Anzeigen der Bautrockner. Hier können Sie die gewünschte Endluftfeuchtigkeit als Ziel einstellen und trocknen Ihren Neubau kontrolliert und mit Sicherheit.
- Luftströmung bzw. Luftbewegung:
Bei der Trocknung muss die Luft immer in Bewegung sein. Damit die Feuchtigkeit auf der Oberfläche der Baustoffe möglichst schnell von der Umgebungsluft aufgenommen wird, ist es wichtig, die Luft in Bewegung zu bringen. Wir setzen hierzu leistungsstarke Profi-Ventilatoren ein. Sie verfolgen zum einen das Ziel, die feuchte Luft möglichst schnell zum Bautrockner zu transportieren und zum anderen verteilen sie die trockene Luft, die wieder in der Lage ist, Feuchtigkeit aufzunehmen, wieder im Neubau.
- Temperatur:
Ein weiterer entscheidender Faktor bei der erfolgreichen Bautrocknung ist die Temperatur im Baukörper. Eine effektive Trocknung ist nur bei einer Mindesttemperatur von 18 bis 20° C möglich. Denn nur warme Luft kann genug Feuchtigkeit aufnehmen. Idealerweise sollte die Temperatur im Bau während der Trocknung zwischen 20 und 30° C betragen. Auch die Verdunstungsleistung von Baustoffen steigt mit der Temperatur an. Um diese Temperaturen herzustellen, setzen wir bei Bedarf Bauheizungen ein, die die Temperatur konstant und verlässlich auf einem Level halten. Dieser Faktor ist natürlich stark abhängig von der Jahreszeit. Aber selbst im Sommer kann es in unseren Breitengraden problematisch werden, die Temperatur konstant zu halten. Dazu kommen oft Gewitter oder einfach nur starke Regenfälle, die die Temperatur senken und Feuchtigkeit mit sich bringen.
Übrigens: Ein weiterer wichtiger Aspekt, auf den es bei der erfolgreichen Bautrocknung ankommt, ist die dichte Gebäudehülle. Sie sollten aus Ihrem Neubau während der Trocknung möglichst ein geschlossenes System machen, denn äußere Einflüsse führen immer zu einer Beeinträchtigung der Trocknung. Ob es nun zu nass ist, weil es viel regnet – wodurch bereits getrocknete Bauteile wieder feucht werden – oder aber auch zu trocken: Das kann zu einer zu schnellen Trocknung der Baumaterialien führen, was wiederum die Entstehung von Rissen und anderen Schäden begünstigen kann.
Sie sehen: Um eine Bautrocknung effektiv durchführen zu können, bedarf es an Spezialwissen und Erfahrung. Wie beraten Sie daher gerne.